“Montagsdemo“ in Marzahn

Heute, am Montag den 17. November 2014, wollen Nazis und Anwohner*innen zum dritten Mal einen rassistischen Aufmarsch in Marzahn durchführen. Dagegen formiert sich Widerstand. Antifaschistische Gruppen, Initiativen und Parteien haben Gegenprotest angekündigt. Weiterlesen

Geflüchtete bleiben,‭ Rassist*innen ‬vertreiben‭! Nazi-Aufmarsch in Marzahn blockieren!

In Marzahn soll Anfang 2015 ein Containerlager zur Unterbringung von Geflüchteten eröffnet werden. Einem Netzwerk aus NW Berlin,‭ ‬NPD und Die Rechte ist es in diesem Kontext gelungen,‭ lokale ‬BFC-Hooligans,‭ ‚‬ganz normale‭’‬ und offen rassistische Anwohner*innen gegen dieses Vorhaben zu mobilisieren. Neben der nächsten Montagsdemo am 17.11. planen die Nazis für Samstag, den 22.11., auch einen überregionalen Aufmarsch. Wir rufen deshalb dazu auf, diesen zu stören, sich an Blockaden zu beteiligen oder die Proteste kreativ‭ zu unterstützen.
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Nazis erneut in Marzahn

Den zweiten Montag in Folge zogen Neonazis und rassistische Anwohner*innen durch Berlin-Marzahn. Waren es am 3. November noch um die 120 Teilnehmer*innen, so wuchs die Anzahl der rassistischen Demonstrant*innen am gestrigen Montag, den 10. November, auf ca. 400 Personen an. Die Bürgerbewegung Marzahn berichtet sogar von 700-800 Teilnehmer*innen, was wir trotz der hohen Fluktuation im Verlaufe der Demo aber für übertrieben halten. Zwar stieg auch die Anzahl der Gegendemonstrant*innen von 30 auf ca. 300 Menschen, aber jeglicher Gegenprotest wurde von Anfang an durch die Cops kriminalisiert und unterbunden.

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Montags-Demo

Nach Erfolg der letzten Woche, wollen die Nazis am Montag wieder eine Runde durch Marzahn drehen und damit versuchen eine regelmäßige Montagsdemo zu etablieren. Doch diesmal ist eine Gegenkundgebung angemeldet.

Ab 17.30Uhr ist an der Kreuzung Landsberger-Allee / Blumberger Damm die Gegenkundgebung angemeldet. Supportet die Randbezirke! Stellt euch Nazis und Rassist*innen kreativ in den Weg!

Aufruf dafür mit Twitter, etc….

Neonazi-Demos in Marzahn

Am Montag zogen ca. 120 Menschen durch Marzahn, um gegen ein geplantes Containerdorf zu demonstrieren, das ab Anfang 2015 zur Unterbringung von Geflüchteten genutzt werden soll. Unter den Anwesenden befanden sich lediglich 30 Anwohner*innen, der Rest der Teilnehmer*innen bestand vornehmlich aus Freien Kräften, BFC-Hooligans und Parteivolk von NPD sowie Die Rechte. Die Meldungen von Polizei und Presse, wonach sich den 200 Personen im Verlaufe des spontan Aufmarsches weitere 70 anschlossen hätten, sind laut unseren Beobachtungen völlig aus der Luft gegriffen. Ganz im Gegenteil, denn schon nach kurzer Zeit verabschiedete sich ein Großteil der ‚tatsächlichen‘ Anwohner*innen, sodass letztlich 80 Neonazis den Endpunkt am S-Bahnhof Raoul-Wallenberg-Straße erreichten. Dort hielt Sebastian Schmidtke eine Abschluss-Rede und hetzte in bekannter Manier. Bei der Lektüre des Polizeiberichts drängt sich jedoch ganz allgemein der Verdacht auf, dass die Geschehnisse etwas zugespitzt dargestellt wurden, um im Nachgang die von einem Zivilpolizisten gezogene Dienstwaffe zu rechtfertigen.

Es ist kaum zu übersehen, dass die Neonazis nach ihren Erfolgen in der letzten Woche selbstbewusst in die weiteren Auseinandersetzungen gehen. Erst ziehen sie fast ungestört durch Buch, nun durch Marzahn. Leider ist nicht zu leugnen, das ihre Positionen hier in Teilen der Bevölkerung sehr anschlussfähig waren und weiterhin sind. Mit diesem Erfolgserlebnis im Hinterkopf gibt es für die kommende Woche wieder eine Anmeldung. Doch die Etablierung einer regelmäßigen „Montags-Demo“ in Marzahn, vermeintlich von und für Bürger*innen, reicht den Nazis nicht aus. Für den 22. November plant die „Bürgerbewegung Marzahn“ eine große Demo durch den Kiez, zu der auf Facebook innerhalb von nur zwei Tagen schon mehr als 300 Personen zugesagt haben.

Für die bereits in Planung befindlichen Gegenaktivitäten, zu denen es zeitnah weitere Infos geben wird, benötigen wir aber viel antifaschistischen Support. Es ist keine unbekannte Taktik, dass die Nazis ihre Demos am Tag der Silvio-Meier-Demo planen. Sie haben in den letzten Jahren schlicht gelernt, dass sie ausgrechnet an diesem Tag mit weniger Gegenwehr zu rechnen haben. Aber wie das diesjährige Motto schon sagt, „Antifa heißt Kampf ums Ganze!“ Das heißt für uns, dass Nazis dort bekämpft werden müssen, wo sie agieren und das wird an diesem Tag der Randbezirk Marzahn-Hellersdorf sein! Supportet daher Proteste, Blockaden oder seid noch kreativer und lasst uns nach getaner Arbeit gemeinsam für eine bessere Welt, Solidarität mit Geflüchteten und gegen Nazis durch Friedrichshain-Kreuzberg demonstrieren.

No Pasaran!